Historische Stadt- und Landschaftsbilder stellen für Städte und Regionen wichtige Alleinstellungsmerkmale dar. Ihr Schutz stellt Akteure in der Stadt- und Regionalentwicklung jedoch häufig vor große Herausforderungen, da es erforderlich ist, verschiedene Planungsinstanzen zu koordinieren. Ebenso gilt es, kommunale Planungsvorgänge in einen großflächigen regionalen Planungszusammenhang einzubinden, um fundierte Einschätzungen zu ermöglichen, welche Auswirkungen Entscheidungen in Planungsprozessen auf die Erhaltung und nachhaltige Weiterentwicklung von UNESCO Welterbestätten haben.  

Sichtfeldstudien dienen dazu, um zentrale Sichtbeziehungen von kulturhistorischer Relevanz in Welterbestätten und deren Umgebung zu ermitteln, zu kartieren und zu dokumentieren. Sie bilden damit eine wesentliche Grundlage, um potenzielle negative Auswirkungen von Planungsprozessen und -projekten auf die visuelle Integrität von historischen Stadt- und Landschaftsbildern und UNESCO-Welterbestätten zu evaluieren. Mögliche Zielkonflikte können so bereits im Rahmen von Planungsmaßnahmen vermieden werden. Sichtfeldstudien stellen deshalb ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung von  Managementplänen und Heritage Impact Assessments dar.

Wir verfügen über langjährige Erfahrungen in der Erarbeitung von Sichtfeldstudien im In- und Ausland und bieten in diesem Bereich beratende Unterstützung an.