Heritage Impact Assessments

In jüngerer Zeit zeigten verschiedene Konfliktfälle in und um UNESCO Welterbestätten, dass über bereits in der EU gebräuchliche Instrumentarien wie Umweltverträglichkeitsprüfungen und Strategische Umweltprüfungen weitere Instrumente erforderlich sind, um Transformationen in und um UNESCO Welterbestätten und in deren Umgebung zu evaluieren. Die Erfahrung zeigt, dass hier insbesondere durch großmaßstäbliche Planungen wie z.B. von Transport- und Verkehrsinfrastruktur, Hochhäusern oder Energieversorgungsanlagen Herausforderung entstehen. 

Durch das UNESCO-Welterbekomitee und dessen Beratungsorganisationen werden immer häufiger Heritage Impact Assessments (HIAs) angefragt, um Auswirkungen solcher Planungen auf den außergewöhnlichen universellen Wert, die Authentizität und die Integrität von UNESCO Welterbestätten zu evaluieren. Heritage Impact Assessments dienen ebenfalls dazu, um Empfehlungen auszuarbeiten, die negative Auswirkungen auf Welterbestätten minimieren und um positive Auswirkungen zu stimulieren. HIAs eignen sich ebenfalls zur Begleitung von Planungsprozessen in kulturhistorisch sensiblen Umgebungen, so dass deren Vereinbarkeit mit den Anforderungen des UNESCO Welterbes bereits in der Konzeptionsphase überprüft werden kann.

Wir verfügen über eine mehr als zehnjährige Erfahrung in der Erarbeitung von HIAs und bieten fachliche Unterstützung konform der ICOMOS Richtlinien für die Erstellung Heritage Impact Assessments im In- und Ausland an.